Maschinenbautechniker erleben Prozessoptimierung auf hohem Niveau bei der Zollner Elektronik AG
Auch in diesem Jahr lud der langjährige Partner, die Zollner Elektronik AG, zum Wertstrom-Workshop nach Altenmarkt ein. Alfred Brandl und Markus Feiner aus dem Global Engineering Zollners erarbeiteten sowohl theoretische als auch praktische Herangehensweisen zur Prozessoptimierung zusammen mit den Technikern. Ziel war es, Verschwendungen frühzeitig zu erkennen und diese wiederum gezielt zu eliminieren, um das Bauteil im besten Fall kontinuierlich durch die verschiedenen Arbeitsschritte fließen zu lassen. Auf Basis des bisher erarbeiteten Wissens aus dem Berufsschulunterricht bauten die beiden Dozenten ihre Schulungseinheiten auf und tangierten dabei viele neue spannende Themen und Theorien. Diese werden in den kommenden Wochen im Unterricht aufgearbeitet, wodurch sich der jährliche Besuch der Technikerschule im Rahmen einer kooperativen und praxisorientierten Ausbildung bezahlt macht. Im letzten Teil des Workshops konnten die Techniker ihr Wissen bereits selbst unter Beweis stellen und eine eigene Fertigungsstraße aufbauen. Trotz eines intensiven Tages war noch keine Müdigkeit zu spüren, woraufhin die Klasse hoch motiviert loslegte. Als Ergebnis standen 86 eigens gefertigte Gutteile zu Buche, womit sie ihr Ergebnis aus dem Vormittag mehr als verdreifacht haben.
Im zweiten Teil der Kooperation durften die Techniker die verschiedenen Prozesssteuerungen am Zollner Standort Zandt 2 begutachten. Nach einer kurzen Unternehmensvorstellung durch Thomas Wiederer gaben die verschiedenen Bereiche Einblicke in ihre weitreichenden Tätigkeitsfelder. Andreas Schwarzfischer aus dem Robotik Engineering informierte über die Einführung von fahrerlosen Transportsystemen und die dabei entstehenden Herausforderungen. Helmut Nagler, Leiter Engineering im Geschäftsbereich E2, erläuterte den Technikern den Prozessablauf für die Industrialisierung einer Montagelinie, wobei sich einige Vorgehensweisen aus dem Unterricht wiederfanden.
Zum Abschluss führte Produktionsleiter Roland Weber durch den Standort Zandt 2 und zeigte dabei den gesamten Wertstrom von der Anlieferung bis zum Versand inklusive der individuellen Steuerungsarten der einzelnen Prozessketten.